Hexentochter [Rezension]

Daten:


Autorinnen: Nancy Holder, Debbie Viguié
Verlag: penhaligon (neuere Auflage: Blanvalet)
Preis: / (mehr dazu bei Info)
Seitenanzahl: 320
ISBN: 9783442377961
Ersterscheinung: 19.01.2011
Reihenfolge:
  1. Hexenkuss
  2. Hexentochter
  3. Hexenerbe
  4. Hexentraum
  5. Hexenblut
Info: Eventuell vergriffen
Empfohlenes Alter: 14+
Bewertung: 3 von 5 Sternen


Inhalt:


Nach dem Angriff von den Deveraux ist eine Menge Zeit und sogar schon ein Jahr vergangen, seitdem Hollys Eltern und ihre Freunde bei der Rafting-Tour umgekommen sind, vergangen. Holly wurde in der Zeit zum Oberhaupt ihren kleinen Zirkels erwählt und somit lastet eine Menge Verantwortung auf ihren Schultern. Dazu kommt noch, dass ihre Tante bei der sie wohnt verstorben ist und ihren Mann mit dem Wissen, dass sie eine Affäre mit Michael, der dunklen Deveraux hatte, zurückgelassen. In der Laufe der Zeit häufen sich die Vorfälle und alles deutet darauf hin, dass die Deveraux zum finalen Schlag ausholen. Dabei konnten sich bei letzten Mal nur mit Mühe behaupten. Doch nun sin die wie eine Nussschale auf hoher See. Noch schlimmer: Nicole, die dritte im Bunde ist von zu Hause abgehauen und von Jer ist immer noch eine Spur zu sehen.

Meinung:


Das Buch fängt gleich mit einen Zeitsprung an, was ich durchaus positiv finde, da man den Geschehnissen Zeit geben sollte sich zu legen und sich etwas daraus zu entwickeln. Ebenfalls positiv ist in diesem Fall - im Gegensatz zum ersten Teil - sind die wechselnden Sichten, aus denen geschrieben wird, was Holly nicht mehr allzu zum Mittelpunkt macht. Die Zeitsprünge und Personenwechsel kommen den Buch durchaus zu gute. Ein weiterer negativer Punkt bei ersten Band war ja bekanntlich die erkennbaren Schreibstile der Autorinnen. In diesem Buch ist es nicht mehr so auffallend und ich bin gespannt, wie es sich in den nächsten Teilen entwickelt.
Die Handlungen sind nicht mehr so verschlungen, zwar immer noch teilweise begründend auf der Vergangenheit, doch meiner Meinung nach ist es verständlicher und es wird auch mehr zu den einzelnen Zaubern erklärt.

Ein auffallend negativer Punkt von meiner Sicht aus ist die Flachheit von manchen Charakteren. Manche sterben aber auch schon, bevor man sie richtig kennen lernen konnte. Bei den anderen ist es der Fall, dass durch die Er/Sie- Perspektive es sehr neutral wird und man in die einzelnen Charaktere ehr wenig Einblicken kann und somit auch nicht sehen kann, was n ihnen vorgeht und was sie planen.

Insgesamt finde ich, dass der zweite Band nicht so düster und dunkel ist wie der erste. Es gibt zwar auch hin und wieder die ein oder andere Opferung oder Blutvergießen, welche aus de ersten Teil wohlbekannt ist, aber es ist nicht so extrem, wie im ersten Teil. Außerdem lässt es sich deutlich flüssiger lesen, als Band 1.
Wie oben schon erwähnt wird die Erzählperspektive oft gewechselt und somit erlebt man neben de pausierenden Liebesbeziehung zwischen Jer und Holly auch noch mehr über die von Nicole und Amanda.

Ein Punkt, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob er positiv oder negativ ist, ist diese Unberechenbarkeit der Magie. Zum einen ist es ein blödes Gefühl nicht zu wissen, was die Hexen wirklich alles können, und zum anderen sorgt es dafür, dass man immer überrascht ist. Doch ich glaube, ich fasse es recht negativ auf, da eine ähnliche Overpovertheit, wie bei Evermore vorliegt. Wer die Reihe schon mal gelesen hat, weiß bestimmt, was ich meine.

Fazit:


Deutlich besser, als Teil 1 durch einen ständigen Personen-, Zeit-, und Ortwechsel, doch dies sorgt auch für mehr Flachheit der Charaktere im Allgemeinen. Darum vergebe ich 3 von 5 Sternen.


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